Meringue.
Die süsse Erfindung aus Meiringen.
Manche behaupten, die Meringue sei eine französische Erfindung. Andere sagen: italienisch. Wir wissen: Alles begann in Meiringen und lassen den Geschmack für sich sprechen. Denn dort schäumt man Eiweiss seit Jahrhunderten zu einer Delikatesse, die einst sogar Königshäuser verführte.
Zart, weiss und himmlisch leicht
Die Meringue ist aus der Schweizer Dessertkultur nicht wegzudenken. Ihren Ursprung soll sie um das Jahr 1600 in Meiringen haben, wo der italienische Zuckerbäcker Gasparini Eiweiss und Zucker erstmals zu knusprig-luftigen Schalen aufschlug und damit eine neue, verführerische Köstlichkeit schuf. In Anlehnung an das Dorf Meiringen nannte er sie «Meringues».
Bis in die Königshäuser
Der Nachweis dieser Entstehungsgeschichte wurde zwar vor dem Zweiten Weltkrieg im Museum für kulinarische Kunst in Frankfurt entdeckt, fiel jedoch tragischerweise den Kriegswirren zum Opfer. Geblieben sind die Legende und ein Rezept, das seinen Siegeszug durch Europa antrat. Am französischen Hof wurde sie ebenso geschätzt wie in England. Königin Elisabeth I. soll von einem «Kiss» geschwärmt haben, was wohl auch den französischen Namen erklärt: «Baiser», der Kuss.
Moderne Variationen
Heute ist Meiringen stolz auf sein süsses Aushängeschild. In der FRUTAL Versandbäckerei mitten im Dorfzentrum werden pro Jahr über 30 Tonnen Meringues produziert. Das Angebot beinhaltet klassische Geschmacksrichtungen wie Nature und Schoggi, aber auch überraschende Meringue-Kreationen wie Baileys-Kaffe, Himbeere, Caramel und Zimt. Wer sich nicht festlegen kann oder ein spezielles Mitbringsel sucht: es gibt ein «Gschnöisi-Säckli» mit fünf verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Wichtige Informationen
Mit der Zentralbahn bis Meiringen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Haslital Tourismus und der Website Frutal Versandbäckerei.
Standort
Meiringen. Ursprungsort der Meringues.
Bahnhofstrasse 18
3860 Meiringen